• an / schauen

    Einige Glasobjekte wurden selten tatsächlich benutzt, sondern stattdessen nur zur Betrachtung ausgestellt. Damit stand nicht ihre eigentliche Funktion (etwa als Gefäß) im Mittelpunkt, sondern ihre ästhetische Gestaltung und ihre Nebenbedeutungen. Sie galten als ein kostbares Luxusobjekt, waren Teil des Hausschatzes oder einer Sammlung, wurden als magisch oder religiös ‚aufgeladenes‘ Objekt angesehen oder wurden als ritueller Gegenstand nur bei bestimmten Gelegenheiten eingesetzt. Solche Objekte tragen damit Informationen über ihre Besitzer/innen und werden deshalb Repräsentationsobjekte genannt.

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  • ausstatten

    Glasobjekte wurden verwendet, um Räume aber auch Gegenstände damit auszustatten und zu dekorieren. Dabei kamen besonders die ästhetischen Eigenschaften des Materials in der Kombination mit Licht zum Tragen. Glasperlen, Glassteine oder Splitter in verschiedenen Farben funkeln, schillern und glitzern. Sie reflektieren das auf sie fallende Tageslicht, das Licht des Kaminfeuers oder des Kerzenscheins und entfalteten so eine besondere Atmosphäre oder einen zusätzlichen optischen Reiz auf Wänden oder Kleidern.

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